Die Autorin Aina Koregard ist geboren und aufgewachsen an der dänischen Grenze im Norden Deutschlands. In Hessen arbeitet sie als Lehrerin für Geschichte, Kunst und Philosophie.
Dank eines Stipendiums der VG WORT im Rahmen von NEUSTART KULTUR konnte die Veröffentlichung von GAIA NOVA erfolgen.
Alte Mythen, philosophisches Gedankengut und technische, biotechnische, digitale Ausblicke in die Zukunft faszinieren sie. Über allem steht das Staunen über die Vielfalt und Schönheit, die das
einzigartige Kunstwerk des Organismus Erde uns jeden Tag aufs Neue zeigt. Ein Geschenk. Das vermittelt sie uns mit all ihren Werken.
Ende 2014 kam ihr die Idee zum Buch. Unter dem Arbeitstitel "Traumprojekt" schrieb sie das Grundkonzept des Gesellschaftsromans mit mystischen und ökologischen
Aspekten und den Anfang des Werkes. Es folgte ein Jahr Schreibpause, um Informationen zu sammeln.
Der Kontinent GAIA NOVA ist eine Anlehnung an unsere Erde mit einer Auswahl an ähnlichen Ländern und Völkern samt deren Entwicklungen. Manche
Problematiken und Eigenarten hat sie integriert, manches ist fiktiv.
Anfang 2016 schrieb sie weiter, doch die Veränderungen in Technik und Digitalisierung, parallel zur Zunahme des Artensterbens, klimatischer Veränderungen,
Umweltkatastrophen waren so rasant, dass sie beschloss, wieder eine Informationspause einzulegen und die Prozesse zu beobachten.
Es war ihr wichtig, nicht nur negative Entwicklungen zu verarbeiten. Die vielen guten Fortschritte in die Richtung einer nachhaltigen Wirtschaft und eines
Wertschätzens und Kümmerns um die Natur, die in den Startlöchern standen, wollte sie in ihr Buch hinein verweben, um alle, die es lesen werden zu ermutigen und zu begeistern.
Sie war überrascht, wie viele gute Projekte und kreative Ideen bereits existierten, die die Sensibilität der Umwelt mit einbezogen, sogar der Natur ihren Raum
zurückgaben, samt dem Bewusstsein über das ethische Woher. Projekte, die beispielsweise in den VDI nachrichten beschrieben wurden. Doch die Politik ignorierte diese fantastischen Ansätze, einen
Wandel in der Wirtschaft einzuleiten und voranzutreiben.
Obwohl Deutschland über solch ein großes Potenzial von WissenschaftlerInnen, IngenieurInnen und FacharbeiterInnen verfügt, so dass Natur und Wirtschaft
gleichermaßen einen großen Vorteil erzielen könnten, wurde davon zu wenig in Gang und umgesetzt und die Zeit verstrich. Auch das wurde integriert.
2019 schrieb sie weiter bis in 2020. Danach folgten lange Korrekturphasen des umfangreichen Werkes. Immer wieder wurden aktuelle Entwicklungen eingefügt, um die
LeserInnen gebündelt mittels ihres Romans zu informieren.
Über GAIA NOVA können sie sich indirekt hineindenken, wie notwendig es im Hinblick auf die Umweltveränderungen ist, gute und nachhaltig wirksame
Ideen kluger und engagierter Köpfe durch politische Unterstützungen und finanzielle Investitionen voranzutreiben.
Es ist ihr ein Anliegen, dass die LeserInnen die Probleme, wie auch die Lösungen erkennen und die Möglichkeiten und Chancen annehmen. Und dass die Politik sich
überall vom Reden ins Handeln bewegen muss.
Vor allem aber auch, dass ein Wandel gut ist, selbst wenn es vielleicht bedeutet, dass wir eine Zeit lang viele Baustellen um uns herum haben werden. Jede Baustelle
ist es wert.
Wir alle können tatsächlich im Jetzt etwas für das Leben in der Zukunft beitragen.
Wir alle und die künftigen Generationen werden einen Nutzen davon haben.
Ende 2022 startete die Veröffentlichung von GAIA NOVA.
Aina Koregard beschreibt über ihren Protagonisten ER, dass der Mensch an sich resiliente Kräfte besitzt, aus schwierigen Situationen heraus Lösungswege finden und
sehr wohl auch etwas verändern kann ohne zu zerstören.
Unmögliches lässt sie möglich werden.
Sie beschreibt Hoffnung und untermalt diese mit zukunftsweisenden Ideen und Menschen, die es anpacken, damit tatsächlich das Paradies wiedererweckt werden kann - in
einem möglichen Paradies 2.0.
Was ist ein Leben ohne Magie?
Durch Mythen inspiriert wird in ihrer Contemporary-Fantasy-Serie FOLKS die Magie der Natur lebendig. Reale Orte bekommen eine neue Bedeutung durch die Wesen, die dort wohnen. Orte, über die sie wachen, die sie mühsam hüten oder ihren Schabernack treiben. Sie flüstern ihr die Geschichten ins Ohr. Die FOLKS lebten bereits auf der Ede, bevor es die Menschen gab. Sie blieben bisher zumeist im Verborgenen. Wir leben also die ganze Zeit mitten unter ihnen und merken es nicht, nicht direkt. Nur wenige können die eigenwilligen Wesen sehen, die dann das gewohnte Leben für immer verändern.
FOLKS lässt nicht nur Kinder darüber staunen, wo überall das ätherische Volk lebt und wie es sich an die sich stetig verändernde Natur anpassen kann. Selbst in Städten und an auch für Menschen ungemütlichen Orten sind mittlerweile einige ihrer Spiezies anzutreffen.
2013 entstand der erste Band der FOLKS, das erste Kennenlernen zwischen ein paar jungen Teens, einem Rentner-Ehepaar und einer illustrien Truppe der FOLKS. Da alle anderen sie nicht sehen können, birgt dies ein Quell an Chaos und jede Menge Situaltionskomik.
In den Schreibpausen von GAIA NOVA, die dem Studieren von Hintergrundinformationen diente, meldete sich immer mal wieder das ätherische Volk und wollte, dass die Abenteuer weitergingen.
Sie führten sie 2015 durch ein Orakel zu Lichtfest nach Hamburg (Band 2) an überraschende Orte zu einer neuen Spezies der FOLKS.
Schließlich begab sie sich durch eine angezettelte Wette des Brückenkobold-Ältesten Waage 2017 und 2018 mit dem Wett-Team auf die Reise kreuz und quer durch Deutschland - in den Norden, den Osten, den Westen, den Süden und in die Mitte unseres Landes (Band 3 daher in fünf Folgen) . Die beschriebenen Hollerbüsche standen tatsächlich an jenen Orten. Mit Chance sind sie auch heute noch dort aufzufinden, vielleicht sogar mit dem einen oder anderen farbigen Bändsel, die zur Erfüllung der Wette an sieben verschiedenen Außengrenzen, sieben Flüssen, sieben Seen, sieben Quellen, sieben Höhlen, sieben Bergen, sieben Felsen und sieben Bäumen vom Wett-Team angebracht werden sollten.
Wir dürfen gespannt sein, wohin die FOLKS als nächstes reisen. In ein Land im hohen Norden, so hört man vom Wurzel-, Pilz- und Windfunk. Zur Sommersonnenwende. Was das wohl wird?